Die Blätter fallen,
fallen wie von weit,
als welkten in den Himmel ferne Gärten.
Sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten
fällt die schwere Erde
aus tausend Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen.
Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an:
Es ist in allen.
Und doch ist Einer,
welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
(Rainer Maria Rilke)
Liebe Brigitta, lieber Hans-Jürgen, liebe Kristina! Dieses Gedicht von Rilke ist mein Lieblingsgedicht und beim Tod unserer Oma und unserer Eltern haben wir es zur Erinnerung ausgesucht. Ich wünsche euch, dass ihr darauf vertrauen könnt, dass eure Mama in Gottes Liebe geborgen ist. Ihr habt ihr ja beim Abschied auch noch viel Liebe mitgegeben - das hat sie sicher noch gespürt. Ich wünsche euch ein gutes Abschiednehmen und viele wärmende Erinnerungen. Ich denke an euch Christa